
- Portionen: 2
- Zubereitunszeit: 45 Minuten
Teriyaki-Rindersteakstreifen mit Brokkoli und Sesam-Kartoffeln
Wer bei japanischer Küche nur an Sushi denkt, verpasst einiges an gutem Geschmack. Teriyaki-Sauce zum Beispiel. Hier handelt es sich um eine äußerst leckere Marinade für Fleisch, Fisch oder auch Gemüse. Diese ist mittlerweile auch weit über Japan hinaus bekannt und beliebt. Es gibt viele Abwandlungen und Rezeptvarianten. Teriyaki-Sauce gibt es zwar auch fertig im Supermarkt zu kaufen, aber wie immer gilt natürlich auch hier: selbst gekocht schmeckt es am besten! Dabei ist es überhaupt nicht schwer und bedarf nur ein paar weniger Zutaten, die ihr in jedem Asia-Laden problemlos bekommt.
In diesem Gericht verwende ich ein gutes Rumpsteak. Probiert aber unbedingt auch mal Lachs, Hähnchen oder Gemüse damit. Die Teriyaki-Sauce stelle ich ruckzuck aus einer Mischung aus Sojasauce, Mirin, Ingwer, Knoblauch und Honig her. Das Fleisch muss nicht stundenlang mariniert werden, sondern wird nach dem Braten nur mit der asiatisch-aromatischen Sauce übergossen. Ich garantiere euch, ihr werdet euch alle zehn Finger danach lecken!
Dazu serviere ich Brokkoli und in Sesamöl geschwenkte Kartoffeln. Kocht es nach, ihr werdet es lieben!
Zutaten
- 300 g Rindersteak zum Kurzbraten (z.B. Rumpsteak)
- 1 kleiner Brokkoli
- 400 g Kartoffeln festkochend
- 1 Orange
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
- 1 EL Sesamsaat
- 3 EL Sesamöl
- 2 EL Mirin
- 3 EL Sojasauce
- 1 EL flüssiger Honig
- Sonnenblumenöl oder Butterschmalz zum Anbraten
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Einen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein hacken. Röschen vom Brokkoli kurz abschneiden. Vom Stiel nur das untere Ende entfernen, Rest in dünne Scheiben schneiden. Kartoffeln schälen und halbieren oder vierteln je nach Größe. Orange auspressen.
- Kocht das Wasser, die Kartoffeln hineingeben und 20 Min. kochen lassen. Nach 15 Min. die Brokkoliröschen und -scheiben mit hineingeben und 5 Min. mitkochen.
- Eine Pfanne ohne Fett auf mittlerer Stufe erhitzen. Sesam 4 Min. darin anrösten.
- Inzwischen Rumpsteak kurz unter kaltem Wasser abspülen, gut trocken tupfen und in ca. 1 cm dicke Streifen schneiden.
- Sesam aus der Pfanne auf einen Teller schütten, beiseite stellen.
- Die Pfanne auf hoher Stufe erhitzen. 1 EL Öl darin heiß werden lassen. Rinderstreifen hineingeben und 2 Min von jeder Seite scharf anbraten. Leicht salzen und pfeffern. Dann heraus nehmen und in Alufolie wickeln. Warm stellen. Hitze auf mittlere Stufe reduzieren.
- In die Steakpfanne nun abermals 1 EL Öl geben. Zwiebeln und Knoblauch 2 Min. unter Rühren anschwitzen. Ingwer hinzufügen und ½ Min. mit dünsten. Dann den Honig hineingeben und 1 Min. unter Rühren köcheln. Mirin hinzufügen, weiter ½ Min. köchlen lassen, dann mit Orangensaft ablöschen. Hitze auf Minimum reduzieren. Alles unter gelegentlichem Rühren auf die Hälfte einkochen. Zuletzt die Sojasauce hinzufügen. Umrühren und bis zur weiteren Verwendung schwach köcheln lassen.
- Kartoffeln und Brokkoli abgießen. In dem Topf das Sesamöl mit 1 TL Pflanzenöl auf mittlerer Stufe erhitzen. Die Kartoffeln darin 2 Min. schwenken. Die Hälfte des gerösteten Sesam dazu geben und vorsichtig umrühren.
- Rindersteakstreifen zur Teriyaki-Sauce in die Pfanne geben und durchrühren. Dann sofort auf Tellern anrichten. Sesam-Kartoffeln und Brokkoli dazu geben. Alles mit dem restlichen Sesam bestreuen und genießen. Guten Appetit!